Baby Schnupfen
Ein Kleinkind mit Baby Schnupfen ist für viele Eltern ein Anlass zur Sorge. Aber gerade mit Einbruch der kalten Jahreszeit sind viele Babys öfters krank.
Es ist wichtig zu wissen, dass für Neugeborene und Säuglinge nicht die gleichen Behandlungsmöglichkeiten wie für Erwachsene oder Kinder zur Verfügung stehen.
Wie auch in anderen Bereichen gelten für Säuglinge ganz eigene Regeln. Viele Eltern stehen oft vor der Frage bis zu welchem Punkt sie selbst etwas tun können und wann sie den Rat eines Arztes suchen sollten.
Schnupfen wird bei Erwachsenen und auch bei Kleinkindern häufig durch eine Infektion der oberen Atemwegsschleimhäute ausgelöst. Am häufigsten werden dabei Viren durch Tröpfcheninfektion von Mensch zu Mensch übertragen und führen so zu einer verstopften und laufenden Nase. Kommen zusätzlich Bakterien ins Spiel verstärkt sich der Schnupfen noch einmal. Das Nasensekret ändert sich von klar und wässrig in gelblich und schleimig.
Innerhalb der ersten Lebenswochen bleibt den meisten Säuglingen eine Erkältung meist erspart. Das Immunsystem der Neugeborenen kann sich innerhalb der ersten 12 Lebenswochen noch auf die Unterstützung der mütterlichen Antikörper verlassen. Die Babys, die gestillt werden, werden zusätzlich mit Antikörper über die Muttermilch versorgt. Nach den ersten drei Lebensmonaten beginnt das Immunsystem des Babys in der Regel mit der Produktion von eigenen Antikörpern.
Was können die Eltern tun
Zu den wichtigsten Maßnahmen bei Baby Schnupfen gehört die Nase des Babys von Schleim und Atemwegssekret zu befreien, um für freie Atmung zu sorgen. Dabei sollte möglichst schonend vorgegangen werden und beim Einsatz von Nasentropfen und anderen Präparaten vorsichtig agiert werden.
Zum Nase abwischen sollten möglichst hautfreundliche Einweg-Taschentücher statt Stofftaschentücher verwendet werden. Die Einweg-Taschentücher sollten auch nur einmal benutzt werden und im Anschluss direkt und möglichst hygienisch entsorgt werden.
Das regelmäßige Auftragen einer Heilsalbe verhindert, dass die Nasenhaut rau oder auch wund und somit schmerzhaft wird. Es sollten hierfür grundsätzlich keine parfümierten Cremes oder Lotionen verwendet werden.
Baby Schnupfen bei Neugeborenen und Säuglingen bedarf in der Regel keiner speziellen Behandlung. Der normale Baby Schnupfen sollte auch ohne Maßnahmen innerhalb von zwei bis zehn Tagen abgeklungen sein. Die Eltern können lediglich die Symptome etwas lindern und so den Kleinen die Erkältung etwas erträglicher machen.
Sehr verbreitert ist die Gabe von physiologischer Kochsalzlösung oder für Babys geeignete Meersalz-Nasentropfen mit Hilfe einer Pipette. Dadurch werden die Verstopfungen der Nase durch Schleim und Sekret aufgeweicht und können besser entfernt werden. Homöopathische Nasentropfen mit Euphorbium (Wolfsmilch) können ebenfalls bei Neugeborenen und Säuglingen verwendet werden.
Um das Nasensekret gründlich aus der Babynase zu entfernen, hat sich der Nasensauger als wichtiges Hilfsmittel durchgesetzt. Er lindert die Atemnot und verstärkt die Wirkung der Nasentropfen.
Ausführlichere Informationen zum Thema Schnupfen, insbesondere bei Babys und Kleinkindern, findet ihr auf schnupfen.net.
Was ist Nasensekret und wie entsteht es?
Das Nasensekret hat die Aufgabe, die Atemwege feucht und geschmeidig zu halten. Normaler Nasenschleim fängt Staub oder Krankheitserreger auf, welche wir mit der Luft einatmen. Bei einem Schnupfen ist die Nasenschleimhaut entzündet und produziert vermehrt Nasensekret, um die Nase dadurch zu reinigen und die Krankheitserreger heraus zu schwemmen.
Wenn es seine Farbe aber verändert, sagt das in den meisten Fällen etwas über unseren aktuellen Gesundheitszustand aus. Diese Verfärbungen können unterschiedliche Ursachen haben. Neben der Farbe geben auch die Menge und Konsistenz des Sekrets Hinweise auf die Ursachen der Erkrankung.
So wechselt das Nasensekret im Laufe einer einfachen Erkältung die Konsistenz und Farbe innerhalb weniger Tage von klar und dünnflüssig hinzu gelblich-grün und dickflüssig. Die Färbung wird durch die körpereigenen Abwehrzellen (Leukozyten) zur Bekämpfung der Krankheitserreger verursacht. Hinzu kommen Zellbestandteile der Nasenschleimhaut, Enzyme und abgetötete Erreger. All diese Bestandteile ergeben letztlich den gelblich-grünen Farbton.
Dabei ist der gelblich-grünliche Schleim jedoch kein eindeutiger Hinweis für eine bakterielle Entzündung. Allein aufgrund der Farbe sollte deshalb kein Antibiotika selbst eingenommen werden. Bei Verfärbungen des Nasensekret sollte immer ein Arzt aufgesucht werden. Antibiotika helfen nur gegen Bakterien und nicht gegen Viren, den Hauptauslöser von Schnupfen und Erkältungen.
Weitere Informationen zum Schnupfen und seinen Symptomen https://www.schnupfen.net/symptome/.